16.3. Knapp am Krankenhausbesuch vorbei gekommen
Auslöser waren vermutlich Luzerne Keimlinge. Wir hatten noch eine ganze Schale schon ausgewachsener Keimlinge. Also habe ich gestern die Hälfte davon gegessen. Ich kann mich noch erinnern sie gut gekaut zu haben. Aber es hat wohl nicht gereicht. Eine Stunde später musste ich immer mehr aufstoßen. Bauchschmerzen kamen auf und nahmen immer mehr zu. Die Bauchdecke spannte sich.
Also habe erst einmal eine Kräuter Lutschtablette zur Beruhigung eingenommen. Die Schmerzen nahmen weiter zu. Jetzt vermutet ich schon, das der Keimlingsbrei wohl im Dünndarm hängen geblieben ist. Also nahm ich Movicol zur Förderung der Verdauung ein. Auch das zeigte keine Wirkung. Trotzdem wollte ich noch etwas abwarten und ging erst einmal ins Bett. An Schlaf war nicht zu denken. Da fiel mir ein, dass ich ja das Schmerzmittel in Tropfenform zu Hause habe, das mir im Krankenhaus immer gegeben wurde, Novaminsulfon. Die lange Liste der Nebenwirkungen schreckte mich zuerst ab. Doch dann entschied ich mich doch, 20 Tropfen davon ein zu nehmen, bevor ich dann doch ins Krankenhaus gehe.
Ich legte mich wieder hin. Das Aufstoßen ließ nach. Wenn die Schmerzen wieder unerträglich wurden setzte ich mich auf um die Fahrt zum Krankenhaus vor zu bereiten. Doch dann musste ich im Sitzen erst einmal aufstoßen, die Schmerzen ließen nach. Danach legte ich mich wieder hin. Das ging 3 Mal so, dann schlief ich endlich ein. Die Schmerztropfen hatte ich so abgestellt, dass Elke sie entdecken musste, wenn im Schlaf doch noch irgend etwas von den möglichen Nebenwirkungen mich sprachlos machen würde. Am Morgen bin ich dann doch mit nur noch sehr geringen Nachwehen aufgewacht.
Meine Pulsuhr hat in der Nacht sehr viele und lange Tiefschlafphasen ab 1:00 Uhr aufgezeichnet. In der Summe war es der meiste Tiefschlaf, den mir die Pulsuhr je angezeigt hatte. Das kann aber nicht sein. Ich habe im ersten Teil der Nacht nur in einer möglichst schmerzarmen Lage geruht, nicht geschlafen.