25.7. Erste Erfahrungen mit der Atemübung

Reinhard (Reinhard_info) on 25.07.2021

Da ich bisher nur eine Verschlechterung meiner Leistungsfähigkeit während der Atemübungen erfahren habe, sandte ich schon nach einer Woche einen Bericht dazu an meinen Doc.

Hier meine Rückmeldung zur ersten Woche mit intensivem Atemtraining. Leider verspüre ich bisher nur eine Verschlechterung meiner Leistungsfähigkeit und wieder deutliche Muskelschmerzen. Wie ist es anderen Patienten mit dieser Übung ergangen? Gab es auch mal eine Verschlechterung zu Beginn der Atemübung?

Mit dem Training begonnen hatte ich am Sonntag, den 18.7. Am Dienstag, den 20.7. war ich dann vermehrt auf den Beinen, 2,5 Stunden. Danach erholten sich meine Beinmuskeln nicht mehr richtig. In den letzten Wochen habe ich täglich gezielt wenigstens 1 Stunde einen Spaziergang oder eine Radausfahrt gemacht. Selbst wenn die Ausfahrt anstrengend war, hatten sich meine Beinmuskeln innerhalb von 2 bis 3 Stunden wieder beruhigt. Diese Woche ist das nicht mehr der Fall.

Zum Training:
Den Gymboss- Zeittaktgeber habe ich bald wieder abgesetzt. Es stresst mich nur, wenn alle 5 Minuten ein Signal mich an die Bauchatmung erinnert. Schon in den Wochen zuvor habe ich immer wieder auf meine Bauchatmung geachtet, allerdings nicht im 5 Minuten sondern eher im 1 Stunden Abstand. Dabei habe ich gelernt, dass ich auch im Auto hinter dem Steuer bei aufrechtem Sitz die Bauchatmung ausführen kann, auf dem Rad aber nicht. Selbst bei einem lockeren Gürtel und möglichst aufrechtem Sitz drückt mein übermäßiger Bauch noch ein.
Mit dem Atemtrainer komme ich gut zurecht, nachdem ich nach 3 Tagen die für mich passende Einstellung gefunden hatte. Die Einatmung dauert 3 bis 4 Sek., die Ausatmung 12 Sek. und mehr. Die im Atem Tagebuch erfassten Messwerte sind aber mit einer großen Toleranz behaftet.
KP: Je nachdem, wie stark ich zur Kontrollpause ausatme, kann ich unterschiedlich lang die Luft anhalten.
AF: Dadurch dass ich die Atemzüge bewusst wahrnehme, beeinflusse ich auch unwillkürlich die Atemfrequenz.
Puls: In der entspannten Haltung während des Trainings sinkt mein Puls auf Werte rund um 65. Sobald ich mich aber aufrichte und aufstehe um die Werte zu notieren steigt mein Puls rasant an. Den Puls messe ich mit einem Pulsgurt und einer App auf dem Handy. Den Zustand während des Trainings habe ich mit einem Screenshoot festgehalten.
Übungsdauer: Nach 15 Minuten beginnt mich die Übung zu nerven. Das versprochene Erfolgserlebnis stellt sich bei mir bisher nicht ein, im Gegenteil. Deshalb fällt es mir schwer, die Übung über die 15 Minuten hinaus zu verlängern.

Zur Verschlechterung meines Gesundheitszustand:
Zugleich mit dem Beginn der Atemübung habe ich auch ein Massagegerät für meine Beinmuskeln getestet. Eine vage Vermutung ist, dass mir diese tief gehenden Massagen nicht gutgetan haben. Für sehr wahrscheinlich halte ich diese Vermutung nicht.
Mit Beginn der Atemübung ist auch das Tief Bernd über Deutschland gekommen. Vielleicht haben diese ungewöhnlichen Wetterereignisse einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit meiner Muskeln?
Ansonsten fällt mir, fällt uns nichts ein, was meine Leistungsfähigkeit wieder so stark beeinträchtigt haben könnte.

Die Eintragungen im Atem-Tagebuch der ersten Woche als PDF-Datei.

Screenshoots zur Atemfrequenz:

Ein Beispiel für die Atemfrequenz während der Übung.

Ein Beispiel für die Atemfrequenz unmittelbar nach Ende der Übung.

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