27.2. Aspach setzt immer noch auf Neubaugebiete
Heute wird in der BKZ ein weiteres Neubaugebiet in Aspach angekündigt. Die Bürgermeisterin versucht mit schönen Worten, diese Schandtat zu vertuschen. Deshalb habe ich mich wieder einmal zu einem Leserbrief hinreißen lassen.
Schmuckkästchen oder Schandmal?
"Als ein Schmuckkästchen bezeichnet Bürgermeisterin Sabine Welte-Hauf das künftige Wohngebiet am Stegmühlenweg". Schmuckkästchen? Eher wird es ein Schandmal für verfehlten Umwelt- und Klimaschutz. Schmuckkästchen sind für mich gut gepflegte Streuobstwiesen auf denen dann die Artenvielfalt tobt. Nun soll in Aspach auch noch diese kleine Insel offener Natur, wie sie noch auf dem Foto zu sehen ist, durch Beton und Asphalt versiegelt werden.
In Zeiten galoppierenden Artenschwunds und aufziehender Klimakatastrophe will der Aspacher Gemeinderat wohl einen weiteren Beitrag zur Beschleunigung der Umwelt-Katastrophen leisten? Neubaugebiete sind nur kurzfristig ein Gewinn für die Gemeindekasse, langfristig aber die Schuldenfallen der Gemeinden. Dies zeigt eine Studie des Regionalverbands Stuttgart am Beispiel einiger Gemeinden in der Region auf. Die Studie sollte der Verwaltung bekannt sein. Trotzdem ist den Räten der kurzfristige Gewinn in der Gemeindekasse lieber als die langfristige Sicherung der Zukunft der Bürger.
Erfreulich an der Lektüre der BKZ heute waren gleich zwei Leserbriefe, die sich mit Freveln gegen die Umwelt befassen: