7.12. PM "Wie erneuerbarer Wasserstoff wettbewerbsfähig wird"
Unter dem Titel "Wie erneuerbarer Wasserstoff wettbewerbsfähig wird" zeigen die Wissenschaftler auf, was sinnvoll von der Bundesregierung zuerst zu fördern ist. Inzwischen ist der Direktor von Agora Energiewende Patrick Graichen als Staatssekretär für Energie im Wirtschaftsministerium vorgesehen. Mal sehen, was er in dieser Funktion umsetzen kann.
Meine Kritik an der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung bleibt unverändert bestehen. Auch die Agora Energiewende spricht immer nur von erneuerbarem Wasserstoff statt von überschüssigem erneuerbarem Wasserstoff. Wegen des schlechten Wirkungsgrads von der Erzeugung bis zur Anwendung des Wasserstoffs wird sehr viel Energie benötigt. Bezieht man diese Energiemenge aus der laufenden Produktion, so müssen Kohle und Gaskraftwerke länger laufen und emittieren weiter CO2. Agora Energiewende will Zweidrittel des benötigten Wasserstoffs importieren. Damit wird das Problem aber nur in andere Länder exportiert statt gelöst. Beispiele dafür sind in diesem Blog zu finden.
Statt also eine Technologie zu fördern, die unseren Primärenergiebedarf maßlos steigert und uns weiter von Energieimporten abhängig macht, sollte die Bundesregierung ihre Ressourcen auf Energie sparende Technologien konzentrieren.