12.2. Cradle to Cradle für Verpackungen

Reinhard (Reinhard_info) on 12.02.2022

Ein Leserbrief in der BKZ von heute hat in mir wieder einen alten Gedanken aufgeweckt: Cradle to Cradle könnte sehr schnell und effektiv auf den Verpackungsmüll angewendet werden. Schon kurz nach der Einführung würde es keinen Verpackungsmüll mehr geben.

In folgender Antwort auf einen Leserbrief habe ich meine Gedanken kurz skizziert:

Liebe ... ,

Danke für den Leserbrief von heute! Bei mir hat er wieder einen alten Gedanken zum Vorschein gebracht: Cradle to Cradle. Eine sehr gute Seite dazu bietet https://epea.com/ueber-uns/cradle-to-cradle an. Eine übergeordnete Seite zum Thema ist hier zu finden: https://c2c-regionen.org/

Meine Idee für die gelbe Tonne: Sie sollte so schnell wie möglich überflüssig werden, indem jedes Geschäft die dort verkaufte Verpackung zurücknehmen muss. Sehr schnell werden die Konzerne Verpackungen kreieren, die ihre Kosten für die Rücknahme minimieren, also recycelt werden können. Vorschläge für die Umsetzung müssen sich die zuständigen Ministerien von den entsprechenden Fachleute holen.

Jede Verpackung wird mit 0,50 € Pfand belegt. Bei der Rückgabe wird das Pfand gut geschrieben, ähnlich wie jetzt schon bei Mehrwegflaschen oder Aludosen. Jeder größere Supermarkt müsste dafür 5 Parkplätze opfern und dort eine Rücknahme einrichten. Mit Barcodelaser und Videokamera wird eine ordentliche Rücknahme überwacht. Im Anfang muss sicher eine Person für die Beratung abgestellt werden. Wenn sich das System eingespielt hat, sollte die Rückgabe automatisch möglich sein. Details für dieses Verfahren müssten an entsprechenden Hochschulen wissenschaftlich entwickelt und erprobt werden. Der Industrie und dem Handel würde ich dann noch 2 Jahre Zeit für die Umsetzung geben.

Vielleicht könnt Ihr diesen Gedanken weiter verfolgen und populär machen. Nochmals Danke für Dein/Euer Engagement!

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