16. Oktober, Rückreise 1. Tag
Am Morgen hatte ich mich vom Wecker wecken lassen um möglichst früh losfahren zu können. Leider bekam ich nach dem Frühstück plötzlich Durchfall, was mich etwas Zeit kostete. Um 9:30 Uhr bin ich dann losgefahren. Am Platz waren noch einmal Kraniche zu hören, unterwegs sah ich noch lange andere Zugvögel ziehen. Im Anfang hatte es noch mal leicht geregnet. Aber je weiter ich nach Süden kam, umso freundlicher wurde das Wetter. Die Sonne schien sehr warm durchs Fenster, doch draußen war es um 12° kühl.
Wieder die Autobahn über Dresden zu fahren erwies sich als gute Entscheidung. Nur zwei lange Baustellen bremsten etwas. Bis Dresden gibt es keine Hügel oder gar Berge. Die Autobahn verläuft immer flach. Bei Dresden musste ich (teuer) tanken. Bis dahin hatte ich nur 6,3 l Diesel auf 100 km gebraucht. Gleich nach Dresden beginnt eine für meine Augen angenehm hügelige Landschaft. Was zur Folge hatte, dass ich bis zum Campingplatz auf einen Schnitt von 7,4 l Diesel kam. Nach dem Tanken vor Fahrtantritt in Wolgast bin ich ja noch eine Runde über Usedom gefahren. Da zeigte mein Bordcomputer einen Schnitt von 3,8 l an. Absoluter Niedrigrekord!
Hier auf dem Platz sind die Sanitäranlagen auch spitze. Allerdings gibt es kaum Stellplätze. Alles ist mit Dauercampern belegt. Ich habe mich dann auf eine schmale Terrasse gestellt, abseits der anderen Kurzzeitcamper, um mehr Ruhe zu haben. Morgen muss ich den Wohnwagen im Rückwärtsgang wieder auf den Weg schieben. Auf der Terrasse kann ich nicht wenden. Zur not kann ich den WW auch per Hand wenden. Doch dann komme ich sicher ins Schwitzen.
Heute Nacht soll hier Bodenfrost möglich sein. Ich lass mich überraschen.
21. Oktober, Bewertung vom Naturcamping Lassan