3.8. Stadt Backnang schert sich nicht um Klimaschutz
In den letzten Tagen gab es gleich mehrere Meldungen in der Backnanger Zeitung, die ein äußerst geringes Problembewusstsein bei den Verantwortlichen der Stadtwerke und der Stadtverwaltung aufzeigen. Dazu habe ich einen Leserbrief verfasst.
Leserbrief:
Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion!
Bitte veröffentlichen Sie folgenden Leserbrief bei nächster Gelegenheit. Danke!
Parkhaus als Greenwashing
Schon 2006 forderte der damaligen Ministerpräsident Öttinger eine "Netto Null" beim Flächenverbrauch. Doch bis heute tut sich die Gemeinde Backnang schwer, dieses Ziel um zu setzen. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: Wir benötigen die Flächen für die Nahrungsmittelproduktion, wir benötigen die Flächen als Regenspeicher für unser Grund- und Trinkwasser und gegen Flutwellen. Wir benötigen offene Flächen als CO2 Senken gegen den Klimawandel. Doch all das ist der Verwaltung nicht so wichtig, um neue Versiegelung von Flächen zu vermeiden.
Auch andere Artikel in der BKZ der letzten Tage zeigen deutlich, wie wenig die Verwaltung, die Stadtwerke und der Gemeinderat sich dem Ziel von 1,5° von Paris zum Schutz des Klimas verpflichtet fühlen. Der Ausbau des Gasnetzes für fossile Energienutzung wird weiter betrieben, die Freisetzung von CO2 durch Hackschnitzel als Energiequelle für eine Heizzentrale in der Oberen Walke wird weiter geplant.
Quellen:
https://lnv-bw.de/wp-content/uploads/2019/09/2019-08-23-FNP-2030-Stellungnahme-BUND-LNV-NABU.pdf
Aktuell zu Klimaschutz:
https://www.kontextwochenzeitung.de/politik/592/rendezvous-mit-der-realitaet-8343.html
17.8. KONTEXT berichtet über S21 Komplott
12.8. Brief an den Landrat
20.6. Zehn Gebote gegen Ökofrust
13.6. TAZ: "Windkraft gegen Menschenrechte"