31.8. Meine Reaktion auf die Antwort der PF Redaktion

Reinhard (Reinhard_info) on 31.08.2021

Frau Tambour hat als stellvertretende Redaktionsleiterin auf meine Leserbriefe geantwortet. Die Antworten sind leider nur kurz und nichtssagend. Deshalb habe ich noch einmal kurzgefasst Stellung bezogen.

Zum Artikel von Markus Sutter:

Liebe Frau Tambour,

was ich nicht verstehe ist, warum die Redaktion nicht schon über die Einleitung zum Artikel von Markus Sutter gestolpert ist? Auf Nachfrage bei Freunden in Basel (ich war dort mal Fahrer für einen Bus für behinderte Menschen beim Baseler Fernsehsender) wurde mir erklärt, das eine große Zahl kritischer Leser ihr Abo bei der Baseler Zeitung gekündigt hatten, nachdem Markus Sutter dort regelmäßig veröffentlicht. Für eine Redaktion mit kritisch christlichem Anspruch halte ich es für einen Fehler, die einseitige Position von Herrn Sutter nicht schon vor der Veröffentlichung zu kennen. Spätestens bei der Einleitung hätten doch die Groschen fallen müssen.

Statt eines so unsachlichen Bericht eines externen Autors hätten sie doch die zahlreichen Aktivisten zu Wort kommen lassen können, die noch zu DDR Zeiten regelmäßig mit ihrem Besuch ihre Mitchristen vor noch schärferen Benachteiligungen geschützt haben. Mir als einem dieser Aktivisten tut es in der Seele weh, wie Herr Sutter mit unserer Vergangenheit umgeht, mit welchen rechten Scheuklappen er seine Texte verfasst.

Mit freundlichen Grüßen Reinhard Muth

Zum Artikel von Ulrike Scheffer:

Liebe Frau Tambour,

leider kann ich an dem Gesprächsabend  "Lebt die ältere Generation auf Kosten der Jungen?" nicht teilnehmen, weil ich zu der Zeit auf Usedom ohne sicheren Internetzugang bin. Deshalb möchte ich jetzt noch mal die Gelegenheit nutzen, meine Position zu erläutern.

Von der Redaktion einer kritisch christlichen Zeitung erwarte ich eigentlich, das sie ihre Position immer mal wieder aus Jesu Sicht überprüft. Auf welche Seite würde Jesus sich schlagen? Und da ist nicht eine Generation das Thema sondern arme und reiche Menschen. Nicht die ältere Generation lebt auf Kosten der Jungen sondern die Reichen auf Kosten der Armen. Jesus wäre also sicher an der Seite der Armen.

Wie schon in meinem Leserbrief erklärt ist es nicht die ältere Generation, sondern sind es die Reichen, die nachweislich und wissenschaftlich belegt den größten CO2ä Fußabdruck hinterlassen. Warum treibt also die Redaktion dieses Thema weiter voran? In meinen Augen ist das Thema eine Nebelkerze der Reichen im "Krieg Reich gegen Arm". Sie lenkt nur davon ab, wer tatsächlich auf Kosten der nachfolgenden Generationen lebt. Schade, dass die Redaktion sich auf die Seite der Reichen stellt, statt wie Jesus an der Seite der Armen zu sein.

Wenn es eine Zusammenfassung von dem Gesprächsabend gibt, wäre ich brennend daran interessiert.

Mit freundlichen Grüßen Reinhard Muth

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