1. Oktober, Radausfahrt bei Lassan

Reinhard (Reinhard_info) on 01.10.2021

Morgens mit dem Rad die Gegend bei Lassan erkundet. Nachmittags noch mal mit dem Rad in der "Stadt" gewesen und die Sonne am Hafen genossen.

Morgens war es wieder sehr kühl und das Gras deshalb feucht. Da Sonne angesagt war, machte ich mich mit dem Rad auf den Weg in die westliche Umgebung von Lassan. Ein nahe gelegener Ortsteil ist nach dem ehemaligen Rittergut Vorwerk benannt. Auf der Karte hatte ich gesehen, dass ich dort ans Wasser heran komme. Tatsächlich fand ich dort auch einen Rastplatz mit Wasserzugang. Die letzten Meter lief ich zu Fuß im nassen Gras. Am oberen Rand des Schilfstreifens gab es noch einen Weg mit einer Sitzbank. Wegen der Nässe ging ich den Weg aber nicht bis zum Ende.

Von Vorwerk aus fuhr ich weiter auf einer frisch hergerichteten aber noch gesperrten Straße. Alleine, keine Autos, keine Schlaglöcher. Auf solchen Wegen fährt es sich sehr erholsam und beschwingt. Ab einer Kreuzung war die Straße gerade noch in Arbeit. Rechts ab nach Klein Jasedow bestand der Weg aus Kopfsteinpflaster, nichts für Radfahrer. Links ab nach Papendorf war der Weg mit Betonplatten befestigt. Darauf konnte ich einigermaßen sicher fahren. Also führte mich der Weg nach Papendorf. Ein Wanderwegweiser informierte mich, dass es dort einen Papendorfer See gab. Ich kam auch bald zum kleinen See, wie sich jetzt heraus stellt. Der war aber auch schon ganz nett mit Rastplatz und Badestrand. Dort traf ich einen Mann, der regelmäßig im See Wassertreten geht. Auf Betonplatten ging es dann weiter durch Felder zur 30 km/h Straße (Anklamer Straße) zurück nach Lassan.

Zurück am Wohnwagen wurde ich plötzlich sehr müde. Im Vorzelt war es schon deutlicher wärmer als im Wohnwagen, weil die Sonne schien. Ich ließ das Mittagessen ausfallen und legte mich schlafen. Auch jetzt bin ich schon wieder ungewöhnlich früh müde. Da ich früh am Abend einer Zoom Besprechung beiwohnen wollte, machte ich mir nach der Mittagsruhe eine Erbsensuppe aus der Dose warm und ein Paar Geflügelwürste dazu. Essen konnte ich im Vorzelt. Anschließend schrieb ich ein paar Postkarten, was schon lange geplant war. Die musste ich natürlich noch in die "Stadt" bringen. Dazu nahm ich mein Fahrrad, genoss eine Zeit lang die Sonne im Hafen, träumte von dem Zweimastsegler, der vor mir lag. Als die ersten Wolken die Sonne verdeckten, schaute ich mich noch ein wenig in der Stadt um.

Zum Sonnenuntergang saß ich leider im Wohnwagen zur Zoom Besprechung. Insgesamt ein ganz entspannter netter Tag. So sollten noch mehr kommen, ohne Zoom Besprechung.

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