16.2. Warum Wasserstoff transportieren, wenn Stromtransport einfacher und kostengünstiger ist?

Reinhard (Reinhard_info) on 16.02.2022

In letzter Zeit frage ich mich, warum in den Studien zum Import von Wasserstoff nicht auch der Transport der Quellenergie Strom betrachtet wird? Strom ist einfacher und billiger zu transportieren. Während Marokko nicht genügend Wasser hat, steht Wasser in Deutschland kostengünstig zur Verfügung.

In letzter Zeit frage ich mich, warum in den Studien zum Import von Wasserstoff nicht auch der Transport der Quellenergie Strom betrachtet wird? Strom ist einfacher und billiger zu transportieren. Während Marokko nicht genügend Wasser hat, steht Wasser in Deutschland kostengünstig zur Verfügung.

Das kommt davon, wenn ich meine Gedanken nicht sofort niederschreibe. Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich hier mitteilen wollte.

Bei der Suche nach meinen Gedanken fand ich aber eine interessante Initiative des Öko-Instituts: Wie gelingt nachhaltiger Import von Wasserstoff?

Ein Gedanke war sicher, was aus dem Projekt Desertec geworden ist. Ein Konsortium wollte Strom in Nordafrika erzeugen und per Leitung nach Europa liefern. Den jüngsten Artikel zum Thema Desertec fand ich im "DerStandart": Desertec: Wo bleibt der günstige Strom aus der Wüste?

"Es gehe einzig um den "uneingeschränkten Fluss billiger natürlicher Ressourcen vom Globalen Süden in den reichen industrialisierten Norden". Projekte wie Desertec sieht er als "apolitischen Techno-Fix", der nichts an den sozialen Verhältnissen ändere.

Huber kennt diese Argumente nur allzu gut. In der Öffentlichkeit wurde Desertec seiner Meinung nach oft falsch wahrgenommen. "Es war nie ein europäisches Projekt", sagt er. Ziel war stets, zunächst Nordafrika mit grünem Strom zu versorgen und nur die Überschüsse nach Europa zu exportieren."

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