28. September, Spaziergang in Feldern, Hafen Lassan

Reinhard (Reinhard_info) on 28.09.2021

Morgens Friseur in Wolgast, nachmittags Spaziergang in Weisen und Felder zum Ufer des Achterswassers, später Abendstimmung im Hafen von Lassan.

In der Nacht hat es etwas geregnet. Am Morgen verziehen sich die Wolken. Später scheint die Sonne wieder.

In Lassan gibt es keine Friseuse mehr. Also rief ich in Wolgast für einen Termin an. Ich konnte gleich am Vormittag kommen. Auch nach Wolgast muss man erst einmal über eine Schlaglochstrecke fahren. Für die 20 km muss man etwa 30 Minuten kalkulieren. Ich war früh dort und konnte noch am Ortseingang in einem Familia Markt vorbeischauen. Neben Lebensmittel gibt es auch noch große Abteilungen für Kleidung, Autozubehör und anderes.

Das Friseurgeschäft liegt etwas abseits der Straße. Die Hausnummer war von der Straße aus nicht zu sehen. Ich parkte auf dem nächsten Parkplatz und lief zurück. Überraschung, die Friseuse wie ihre Chefin stammen aus Lassan und kennen sich dort gut aus. Die Kollegin in Lassan ist vor einigen Monaten in die USA ausgewandert. Zurück am Platz war ich sehr müde. Meine Atemübung machte ich noch, aber das Mittagessen ließ ich ausfallen. Nach der Mittagsruhe aß ich etwas Brot mit Schinken und eine Kiwi.

Nach einem kurzen Stromausfall am Vormittag war auf einmal der Empfang des Telekom-Mobilfunks so schwach, dass ich keinen Internetzugang mehr hatte. Wechseln auf das Vodafone Netz war auch nicht möglich, weil meine SIM-Karte erst aufgefüllt werden musste. Auffüllen ging aber auch nicht, weil ich keinen stabilen Mobilfunkzugang hatte. Lange hatte ich hin und her probiert. Ohne Erfolg.

Auf dem Rückweg von Wolgast teste ich mit dem Handy das Telekom-Netz. Es war gut da. Erst in Lassan hatte ich keinen Empfang mehr. Also packte ich Handy und Laptop am Nachmittag ins Auto und fuhr wieder Richtung Wolgast. Bei einem Mobilfunkmast hielt ich an und konnte dort meine Vodafone SIM-Karte wieder aktivieren (Geld aufladen).

Die Ausfahrt wollte ich mit einem Radausflug kombinieren. Mein Rad ist jetzt immer am Auto dabei. Doch der Weg, den ich mir als Weg zur Küste ausgeguckt hatte, war mit dem Rad nicht befahrbar. Kurzentschlossen machte ich diesen Ausflug zum Test, ob meine Beinmuskeln jetzt auch wieder einen längeren Spaziergang vertragen. Wie es scheint, habe ich keine Nachwehen von diesem mehr als 30 minütigen Spaziergang auf schwierigen Wegen. Am Rande des Schilfgürtels haben sich zahlreiche Stechmücken über frisches Blut gefreut. Solange ich ging, ließen sie mich einigermaßen in Ruhe, doch sobald ich zum Fotografieren stehen blieb, fielen sie über alle freien Hautstellen her.

Kurz vor Lassan sah ich ein Paar, das eine große Fotoausrüstung für die Abendstimmung über dem Wasser aufbaute. Das gab mir die Idee, noch im Hafen von Lassan ebenfalls die Abendstimmung zu genießen. Das war wirklich eine gute Idee. Ich werde jetzt wohl öfters bei entsprechendem Wetter Abends zum Hafen gehen, statt am Deich und Schilfrand die Stechfliegen zu füttern.

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