4.7. Vortrag zum Energiepapier des DGB
Am 4. Juli war ich beim Kreisvorstand des DGB Rems-Murr als Referent zu einem Vortrag zum Energiepositionspapier des DGB eingeladen.
Einen Tag vorher hatte die Vorsitzende des DGB, Frau Jasmin Fahimi einen Energiepreisdeckel, eine "Preisgarantie für den Grundbedarf bei Strom und Gas" für das Treffen mit dem Bundeskanzler vorgeschlagen. Eine ähnliche Entlastung bei den Energiepreisen hatte ich auch schon in meinem Referat empfohlen.
Während des Vortrags erläutere ich mündlich meine Idee von progressiven Energie- und Wassertarifen.
Aus den Verbrauchsstatistiken wird jeweils ein Grundbedarf für Einzelpersonen und Haushalte abgeleitet. Dieser Grundbedarf wird zu günstigen, für alle bezahlbaren Tarifen abgerechnet. Jeder Mehrverbrauch wird dann zu einem deutlich höheren Tarif berechnet. Mit diesen höheren Tarifen wird das Defizit für die niedrigen Tarif im Grundbedarf ausgeglichen.
Dieser progressive Tarif hätte gleich drei große Vorteile, also win - win - win. Zum Einen müssen Verluste der Energie- und Wasserversorger nicht durch Steuern ausgeglichen werden, zum Anderen wird ein Grundlebensstandard für Menschen mit geringem Einkommen ermöglicht, Strom- und Gassperren entfallen und zum Dritten werden auch die Hauptverursacher der CO2-Emissionen, nämlich die finanziell besser gestellten Bürger, zu klimafreundlichem Verhalten angehalten.
Hier kann mein Vortrag als PDF-Datei angesehen werden.