5.12. Rückblick auf ein Jahr Therapie mit Dr. Kersten
Hier der Text meiner Rückmeldung:
Sie hatten mich um Rückmeldungen zum Verlauf meiner Erkrankung gebeten. Inzwischen gibt es einen Lichtblick für mich nach einem Jahr Ausprobieren verschiedener Therapievorschläge von Dr. Kersten. Die Atemübung, die er mir als letztes vorgeschlagen hat, scheint für mich eine Besserung zu bewirken.
Auszüge aus meinem Gesundheitstagebuch:
Es hat zwar wegen der Ferndiagnose einige Wochen gedauert, bis ich den richtigen Ablauf der Atemübung verstanden hatte und ausführen konnte. Seit dem spüre ich aber einen deutlichen Rückgang meiner Muskelschmerzen und eine leichte Steigerung meiner Leistungsfähigkeit.
Mein Fazit zum Besuch bei Dr. Kersten:
Die Untersuchung war sehr umfangreich und gründlich. Manche Diagnosen wurden mit unterschiedlichen Methoden doppelt und dreifach abgesichert. Besser so herum als zu nachlässig.
Seine ersten Therapievorschläge waren für mich "unpassend", weil in meinen Augen deutlich übertrieben und überdosiert. Mein Eindruck war auch, dass er zahlreiche gerade bei den Heilpraktikern in Mode gekommenen Therapien auch bei seinen Patienten anwenden wollte. Ich habe ihm das auch hin und wieder zurück gemeldet. Mir als technisch orientierter Mensch (Ingenieur der Elektro- und Nachrichtentechnik) fiel es schwer, solche Therapien aus zu führen. Seine Therapie mit zahlreichen Nahrungsergänzungsmittel habe ich zum Beispiel nur zwei Monate lang durch gehalten. Als sich dann keine Besserung einstellte, beendete ich diese Therapie.
Insgesamt stimme ich seiner Diagnose zu: Spätfolgen eines Langzeitstresses. Die Nebendiagnosen, dass ich z.B. genetisch bedingt auch anfälliger für Stress bin, war dann nur noch das i-Tüpfelchen all seiner Untersuchungen. Bei der daraus folgenden Therapie haben wir beide uns schwer getan.
Die Kosten für die Untersuchung und die Therapien waren nicht unerheblich. Allerdings hat Dr. Kersten dies vorher deutlich kommuniziert. Auch sind seine einzelnen Positionen nicht übertrieben teuer. Weder meine Pflicht- noch meine private Zusatzversicherung wollten davon wenigstens einen Teil übernehmen. Auch das Finanzamt hat die Kosten als mein privates Vergnügen eingestuft.
Alles in allem möchte ich mich noch einmal bei Ihnen für Ihre Mühen bedanken. Sie haben mir Mut gemacht weiter nach einem Arzt und einer Therapie zu suchen, die endlich eine Besserung meiner Gesundheit bringt.
Ihnen und Ihrer Familie wünsch ich noch eine besinnliche Adventszeit und ein friedliches Weihnachtsfest!
10.1. Noch keine Erholung zu spüren