7.5. TAZ "Sorry, liebe Schweinswale!"

Reinhard (Reinhard_info) on 06.05.2022

Ein Kommentar in der TAZ "Sorry, liebe Schweinswale!" hat mich zu einem Leserbrief heraus gefordert. Die TAZ scheint seit dem Regierungseintritt der Grünen nur noch ein Mitteilungsorgan für Regierungsentscheidungen geworden zu sein.

Hier mein Leserbrief an den Verfasser des Artikels:

Sehr geehrter Herr Schöneberg!

Sie sollten doch mal in die Welt hinaus schauen. Deutschland ist nicht alleine auf der Erde. Nicht nur mit den Schweinswalen, sondern auch mit den Menschen in anderen Ländern gehen wir so rücksichtslos um, Hauptsache die Wirtschaft bei uns brummt weiter.
Hier mein Kommentar zu Ihrem Artikel:

Sorry liebe Pakistani!
In Pakistan herrschen dank unseres westlichen Lebensstils gerade Temperaturen über 50° C. Doch nun musste die Regierung die Stromproduktion zeitweise einstellen, weil sie kein Flüssiggas mehr aus Katar beziehen können. Habeck hat es ihnen weg gekauft.
(nachträglich: Nun fehlt der Strom für Kühlschränke und Klimaanlagen ausgerechnet in Zeiten tödlicher Hitze.) Sorry liebe Pakistani, aber so läuft die Marktwirtschaft. Ihr seid einfach die Looser. Ob wir uns damit Freunde in Pakistan machen? Oder doch eher den Terrorismus befördern?
"Als aktuelles Beispiel für die sich verschärfenden Konflikte verweist der Experte auf Pakistan. Dessen Regierung habe vor dem Internationalen Schiedsgerichtshof in London bereits Klage gegen die Konzerne Eni (Italien) und Gunvor (Singapur) erhoben, die Verträge gebrochen und erhebliche Mengen LNG nicht nach Pakistan geliefert, sondern vermutlich ins zahlungskräftigere Europa umgeleitet hätten."
https://www.klimareporter.de/europaische-union/fluessiggas-terminals-ohne-mehrwert

Nicht nur Pakistan, auch Südafrika wurden schon Verträge für grünen Strom gekündigt, weil Deutschland daraus Wasserstoff für seine heimische Industrie erzeugen möchte:

https://taz.de/Gruener-Wasserstoff-aus-dem-Kongo/!5717317/

Auch aus Spanien, Marokko und Mali kenne ich Berichte über die negativen Auswirkungen unseres Energiehungers. Statt sich über die DUH lustig zu machen, sollten sie ernsthafte Lösungen für unser Energieproblem in der Öffentlichkeit bekannt machen. Hier finden Sie meine gesammelten Berichte zu den erwähnten Ländern:

https://muth-ah.info/pages/topics/6.3.22-taz-korruption-und-kolonialismus.php

-- Mit freundlichen Grüßen Reinhard Muth

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