11. Oktober, nur in Anklam einkaufen gewesen
Am frühen Morgen hatte es geregnet. Danach klarte sich der Himmel auf. Eigentlich wollte ich den Vormittag für Einkäufe nutzen. Doch die Suche nach Infos zum Wiederaufbau des Bahnhofs in Breitenfürst verschlang viel Zeit. Also verschob ich die Einkaufstour auf den Nachmittag und machte schon früher meine Atemübung als sonst gewohnt.
Inzwischen beschäftige ich gedanklich auch mit meiner Rückreise. Ab Donnerstag soll es wieder trockenes Wetter geben. Dann kann ich mein Vorzelt abbauen. Von den Lebensmittelvorräten wollte ich bis dahin soviel wie möglich verbraucht haben. Deshalb testete ich zu Mittag eine halbe Dose Rote Bohnen in einer Ravioli-Suppe. Geschmeckt hat es gut. Doch drei Stunden später traten schmerzhafte Blähungen im Oberbauch auf. Gerade als ich auf dem Weg zum Einkaufen war. Inzwischen sind die Blähungen und Schmerzen abgeklungen. Doch nun muss ich vorsichtig sein und werde nicht mehr neue Lebensmittel ausprobieren.
Nach der Rückkehr suchte ich mich so gut wie möglich zu entspannen. Dazu genoss ich auch eine heiße Dusche. Zum Abendessen gab es eine Hühnerbrühe aus einem halben Brühwürfel mit zwei Zwiebäcken.
Eigentlich wollte ich am Abend das restliche Lammfleisch zusammen mit Sellerieschnitzen grillen und essen. Ich hatte auch noch kleine Mengen Gemüse eingekauft. Mal sehen, wie ich das alles noch vor der Abreise gegessen kriege.
Campingleben:
Das Trinkwasser am Hahn neben meinem Zelt hatte schon immer eine leichte Färbung. Doch heute war es noch deutlich kräftiger gefärbt. Die Färbung geht auch nicht weg, wenn ich das Wasser durch ein Britta Filter laufen lasse. Das bedeutet, es sind keine Schwebstoffe, sondern das Wasser selbst hat diese Färbung. Ich hatte den Platzbesitzer schon danach gefragt. Ihm war das bekannt. Seiner Frau gefällt das Wasser so auch nicht. Sie benutzt deshalb ein Britta Filter.
Daraufhin zeigte ich ihn ein Glas Wasser, das schon durch mein Britta Filter gelaufen war. Dann erzählte er, dass einmal jährlich an allen Zapfhähnen Proben vom Amt genommen werden. Die Prüferin hätte ihm die Färbung Schichten mit Mineralien erklärt, durch die das Wasser bei den über 60 m tiefen Brunnen laufe. Es habe bisher keine Beanstandung bei den Prüfungen gegeben. Außerdem sind die Wasserrohre im Platz aus Plastik, nicht aus Metall. Rost könne es nicht sein.
Heute habe ich mir Trinkwasser vom Bürogebäude geholt. Das ist farblos.