21.9. KONTEXT berichtet über den H2 Lobbyisten Kaufmann

Reinhard (Reinhard_info) on 21.09.2022

In der Kontext-Wochenzeitung ist heute über den ex Wasserstoff Beauftragten der Bundesregierung Stefan Kaufmann zu lesen. Er ist statt als Bundestagsabgeordneter jetzt als Lobbyist für Wasserstoff tätig: Ohne Knallgasreaktion.

In der Kontext-Wochenzeitung ist heute über den ex Wasserstoff Beauftragten der Bundesregierung Stefan Kaufmann zu lesen. Er ist statt als Bundestagsabgeordneter jetzt als Lobbyist für Wasserstoff tätig: Ohne Knallgasreaktion.

"Auf die Politik folgt Lobbyismus: Geräuschlos wechselte der einstige Stuttgarter Bundestagsabgeordnete Stefan Kaufmann (CDU) die Seiten. Der frühere Innovationsbeauftragte für Wasserstoff ging zum Stahlkonzern Thyssenkrupp – der viel Geld aus der Staatskasse bekommt, um Wasserstoff-Produktionsanlagen zu bauen."

"Im Vergleich dazu ging der jüngste Wechsel im Beraterstab der Bundesregierung geräuschlos über die Bühne – obwohl gerade dieser das Zeug zum Skandal hat: Ende Juli hängte Stefan Kaufmann seinen Job als "Innovationsbeauftragter der Bundesregierung für Grünen Wasserstoff" an den Nagel. Nach seiner Demission im Berliner Bildungs- und Forschungsministerium (BMBF) von Bettina Stark-Watzinger (FDP) tauchte der 53-jährige CDU-Politiker einige hundert Kilometer weiter westlich auf: bei Thyssenkrupp (Tk) in Essen. Den größten deutschen Stahlkonzern soll er fortan bei Wasserstoffprojekten verstärken.

Pikant daran ist nicht nur der nahtlose Wechsel vom Politikbetrieb in die Privatwirtschaft im selben Aufgabenbereich. Anrüchig wird die Personalie auch durch finanzielle Überschneidungen: der Essener Konzern kassiert vom Bund millionenschwere Fördermittel."

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