3.9. Radausfahrt an die Küste, Abendstimmung am Platz

Reinhard (Reinhard_info) on 03.09.2021

Heute hat Elke ihr Leihrad abgeholt. Am Nachmittag sind wir dann zur Ostseeküste gefahren. Am Abend konnten wir die Stimmung der blauen Stunde am See genießen.

Der Morgen begann leider mit Wolken und einem sehr feuchten Vorzelt. Wir holten das Rad mit dem Auto ab. Der Fahrradverleih war gar kein Fahrradladen, sondern wirklich nur ein Verleih aus einer Garage heraus. Es stand etwa 60 Räder auf dem Hof und warteten auf Kundschaft. Es war ein reges Kommen und Wegfahren.

Anschließend machte ich unser Vorzelt Wind und Regen fest. Mit Faulstreifen wird der untere Rand des Zeltes bis auf den Boden geführt. Darauf lege ich den wasserdichten Vorzeltboden. Dieser hat auch noch rund herum Wülste zum Aufblasen. So entsteht am Boden ein Wasser und Wind dichter Übergang. Danach war ich dann erst einmal KO. Die hohe Luftfeuchtigkeit im Vorzelt brachte mich schnell ins Schwitzen.

Nach der Mittagspause sind wir dann mit unseren Rädern den kürzesten Weg zum Ostseestrand gefahren. Der war allerdings mit zermalenem Bauschutt befestigt. Kein guter Untergrund zum schnellen Radfahren. Außerdem mussten wir noch die B111 (nach Polen) überqueren. Es ist sehr viel Verkehr auf der Bundesstraße und wir mussten lange auf eine Lücke warten.

Unser erster Kontakt zum Strand lag weit außerhalb der Ortschaften im Wald. Doch auch hier lagen viele Menschen am Strand und sonnten sich. Einige schwammen sogar im Meer. Elke ging nur mit den Füßen hinein, mich zog gar nichts ins Wasser. Die Sonne schien zwar gut vom inzwischen Wolken freien Himmel. Doch es weht ein kühlender Wind.

Im Wald hinter dem Strand gab es einen offiziellen Radweg. Den fuhren wir in Richtung Basin. Es ging durch den Wald Hügel auf und Hügel ab. Unterwegs besuchten wir auch noch das höchst gelegene Hotel auf Usedom, etwa 50 m über dem Wasser. Dort war dann auf einer Infotafel beschrieben, wie das Meer Jahr für Jahr ein Stück der Küste wegspült.

In Basin angekommen schauten wir uns auch noch an der Strandpromenade um. Vor einer Fischbrötchen Bude standen Menschen Schlange, um diese lokale Köstlichkeit zu ergattern.

Nach dem Abendessen genossen wir noch die "blaue Stunde" nach Sonnenuntergang am Ufer "unseres" Sees.

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