4.3.22 Frieden schaffen ohne Waffen
Zur Zeit überbieten sich die Politik und die meisten Medien mit militärischen Lösungsvorschlägen für die Ukraine Krise. Doch es ginge auch anders.
Es ist für mich unglaublich, wie vergesslich so viele Menschen sein können. Ohne nachzudenken wird zurzeit mehrheitlich eine militärische Lösung des Konflikts und mehr Geld für die Aufrüstung der Bundeswehr gefordert. Dabei gibt es bei einer militärischen Lösung mehrheitlich nur Verlierer und nur ganz wenige Gewinner.
Afghanistan hat es uns gezeigt, die Frieden konnte nicht am Hindukusch verteidigt werden, Mali zeigt es uns gerade. Auch dort ziehen sich die ausländischen Militärs inzwischen zurück. Sie haben keinen Frieden schaffen können. Syrien zeigt es, der Irak und der Jemen zeigen es, eine militärische Konfliktlösung stürzt viele Menschen in Armut und Elend. Eine bessere Welt entsteht dadurch nicht.
Zu einer besseren Welt führt nur eine zivile Konfliktlösung. Viele Gruppen haben sich darum bemüht und Konzepte entwickelt. Im Internet sind diese schnell zu finden.
Meine Vision einer friedlichen Erde
Der Staat hat das Gewaltmonopol. Dies wird durch Polizei und Justiz ausgeübt. In meinen Augen könnten einfache Polizisten ihren täglichen Dienst ohne Waffen ausüben. Erst in besonders krassen Situationen wie einem bewaffneten Überfall sollte die Polizei auch mit Waffen dagegen halten können.
Für Konflikte zwischen Staaten ist die UNO zuständig. Sie ist die einzige Organisation auf der Erde mit militärischen Waffen. Die Aufgabe der UNO Truppen wäre verhandlungsunwillige Regierungen zu entwaffnen. Da nach einer weltweiten Entwaffnung und ständiger Abrüstungskontrolle aller Länder nur noch wenig militärisches Potenzial vorhanden wäre, reichen dafür einige wenige gut gerüstete Einheiten. Dies wäre ein deutliches Plus für den Kampf gegen Armut und ein wirksamer Beitrag zum Klimaschutz.
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